Aufbau bzw. Optimierung des Beschwerdemanagementprozesses
Die wichtigsten Gründe für die Durchführung einer Beschwerdemanagementanalyse sind:
- nur 50% der Unzufriedenen beschweren sich und die Reaktionsform der anderen 50%: Sie tätigen keine Wiederholungskäufe (gem. empirische Beschwerdeforschungen).
- Es gilt die Meinungen dieser 50% „einzusammeln“.
- Beschwerdemaximierung anstatt Beschwerdeminimierung.
- Analyse des direkten und indirekten Beschwerdemanagementprozesses, um die 50% nicht zufriedenen Kunden besser zu erfassen.
- Direkter Beschwerdemanagementprozess.
- unmittelbaren Kontakt zum Beschwerdeführer.
- Kontaktsituation = Moment der Wahrheit.
- Entscheidung über Kundeneinstellung gegenüber Unternehmen/Produkt (Indirekter Beschwerdemanagementprozess).
- kein direkter Kontakt zum Kunden.
- Interner Lernprozess.
- Auswertung von Beschwerdeformularen/ Reklamationsprotokollen.
- Nutzung für qualitätsrelevante Teilziele.
Die wesentlichen Ziele eines professionellen Beschwerdemanagements sind:
- Erhöhung von Gewinn und Wettbewerbsfähigkeit (Global Ziel).
- Stabilisierung gefährdeter Kundenbeziehungen.
- Erzielung von Mehrkäufen durch Erhöhung der Kaufintensität sowie Förderung des Cross-Buyings.
- Förderung eines kundenorientierten Unternehmensimages.
- Qualitätsverbesserung durch Nutzung der in Beschwerden vorhandenen Informationen.
- Vermeidung von Fehlerkosten (intern sowie extern).
- Effiziente Aufgabenerfüllung.
Date:
20. Mai 2023
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